Reisebericht USA Westkueste

30. Mai - 25. Juni 2010

Nach acht Monaten konnten wir endlich wieder einmal jemanden von der Familie in die Arme schliessen und mit den Geschwistern von Christoph fuer 3 1/2 Wochen durch Kalifornien, Nevada, Utha und Arizona reisen.

Wir haben uns am Flughafen Los Angeles getroffen und in einem Hotel in Santa Monica, in der naehe vom Venice Beach, uebernachtet. Von dort aus besuchten wir die weltberuehmten Universal Studios, wo die meisten Hollywood Filme gedreht werden, liefen den "walk of fame" ab, fotografierten den Hollywood-Schriftzug und fuhren durch das noble Beverly Hills.

Auf dem Highway No 1 ging es Richtung Norden, wo wir am Strand von Malibu vorbeikamen und schliesslich im gemuetlichen, mexikanisch angehauchten, Santa Barbara eine Nacht blieben und das mexikanische Essen genossen.

Weiter ging es ueber Santa Cruz nach Monterey, wo wir auf dem Weg hunderte von Seehunden sahen, welche sich am Strand aalten. Zudem genossen wir die Fahrt am schoenen Highway No 1, wo sich zahlreiche wunderbare Huegellandschaften und Felsklippen an sich reihen. Am Abend verbrachten wir einen gemuetlichen Abend im Restaurant "Bubba Gump", welches an den Hollywood-Klassiker "Forrest Gump" erinnert und sehr speziell eingerichtet ist.

Von dort aus nahmen wir den letzten Abschnitt an der Kueste in Angriff und steuerten San Francisco an. Wir erlebten drei traumhafte Tage mit Besuchen von Alcatraz, der Golden Gate Bridge und Alamo Square. Zudem haben wir in San Francisco erstmals eine Shoppingtour gemacht.

Nach San Francisco haben wir im Muir Woods Nationalpark erstmals Mammutbaeume und ein halbes Dutzend Rehe gesehen. Dies war der Start in die Natur Amerikas.

Die naechste Destination war Lake Tahoe, welches wir ueber Sacramento erreichten. In Old Sacramento machten wir einen Halt und begutachteten die alten Gebaeude im Western Stil. Auf dem Weg nach Lake Tahoe machten wir immer mehr an Hoehe gut und sahen dann schliesslich nach 1 1/2 Jahren wieder einmal Schnee! Am tiefblauen Lake Tahoe genossen wir die frische "Bergluft" beim wandern, relaxten am kalten See und am Abend im warmen Hotel Whirlpool.

Als naechstes machten wir uns auf den Weg Richtung Mono Lake (Lee Vining), wo wir bei der Goldgraebergeisterstadt Bodie halt machten. Die Fahrt dorthin war leider nicht so einfach wie vorgesehen, da sich unser Navigationsgeraet einen Streich erlaubte, und uns anstatt um den Bodie Hill direkt ueber den Bodie Hill fuehrte. Ahnungslos folgten wir den Angaben unserer "Reisefuehrerin" und fuhren ueber Holperpisten und schmalen Straesschen so weit, bis wir von einem Schneefeld gestoppt wurden. Mit Mueh und Not konnten wir unseren neuen Buic nach laengerem manoeverieren endlich wenden und dieselbe muehsame Strasse zurueck zur Hauptstrasse fahren. Mit sichtbaren Spuren haben wir mit etwas Verspaetung doch noch Bodie erreicht und diese skurrile Landschaft begutachtet. Am Abend sind wir dann schliesslich in Lee Vining, in der nahe vom Mono Lake, angekommen und dort den schoenen Sonnenuntergang betrachtet.

In den naechsten zwei Tagen besuchten wir den Yosemite Nationalpark, wo wir Felslandschaften, Wasserfaelle, Seen, Rehe und Baeren beobachten konnten.

Beim naechsten Nationalpark (Sequoia) fanden wir eine coole Unterkunft anfangs Park, wo wir beim Einheimischen Jeff ein Barbeque und ein paar Bier genossen. In diesem Park sind die riesigen Mammutbaeume beheimatet und zudem konnten wir den groessten Baum der Welt bewundern. Auf einer Wiese sahen wir eine Braunbaer-Mutter mit ihren drei Kids, welche auf einem Baum herumtobten. Als wir bis auf ca. 30 Meter herankamen, stieg unser Puls dann doch etwas in die Hoehe und als dann ein riesiger Schwarzbaer aus dem nichts kam, und sogar die Baerenmutter einschuechterte, dass diese auch auf den Baum kletterte, war uns definitiv nicht mehr wohl. Wir schauten diesem Schauspiel noch einige Minuten zu, bis wir dann doch mit schnellerem Schritt zurueck zum Auto liefen.

Am naechsten Tag fuhren wir ein groesseres Stueck durchs Death Valley ueber Las Vegas bis nach Washington, Utha. Als naechstes Stand der Bryce Canyon auf dem Programm, welchen wir mehrheitlich mit dem Auto erfuhren und die verschiedenen Lookouts ansteuerten.

Am spaeteren Nachmittag fuhren wir nach Page, welches der Ausgangsort fuer den eindruecklichen Antelope Canyon ist. Auch das etwas windige Wetter und der herumwirbelndem Sand konnte unsere Erwartungen nicht beieintraechtigen.

Das naechste Ziel war der wohl beruehmteste Canyon der Welt, der Grand Canyon. Bei der Anreise dorthin sahen wir riesige Elche, welche gemuetlich in aller Ruhe am Gras fressen waren. Etwas ausserhalb vom Canyon fanden wir eine tolle und preisguenstigere Unterkunft und verbrachten drei Tage mit Besichtigung des Canyons und baden in unserem Pool.

Die letzte Station auf unserer Reise war Las Vegas. Hier entspannten wir uns erstmals richtig und und tauchten in eine voellig andere Welt ein. Durch den Tag badeten wir im coolen Pool vom MGM Grand und am Abend genossen wir den beleuchteten Strip von Vegas und zockten in diversen Casinos.

What happens in Vegas, stays in Vegas!!! :-)