Reiseberichte Südostasien

4. - 7. Oktober 2009 (Anreise und Bangkok)

Am 4. Oktober 2009 um 06.35 Uhr haben wir unsere Weltreise am Bahnhof Thun in Angriff genommen. Von Zuerich sind wir nach Helsinki geflogen, wo wir einen 8-stuendigen Aufenthalt hatten. Nach langem warten ging unser Flug um 23.40 Uhr Richtung Bangkok. Bis wir endlich in Bangkok ankamen, war bereits der 5. Oktober 2009, am Nachmittag um 13.30 Uhr. Daraufhin lernten wir sofort, wie man in Bangkok ein Taxi bestellen muss.......Zudem mussten wir feststellen, dass die Taxi-Driver so gut wie kein Wort englisch sprechen, was unsere turbulente Fahrt durch die City zusaetzlich interessanter machte! :-)

Die erste Nacht durften wir bei einer Bekannten aus Thun sowie Ihrem Freund aus Australien verbringen, was der Einstieg in unser Abenteuer wesentlich erleichterte. Bereits am ersten Abend haben wir auf dem Bangkok Night Bazar eine Thai-Fuss-Nacken-Massage "genossen", was nicht immer angenehm war.........

Am Dienstag haben wir erstmals unser Jet-Lag ausgeschlafen und unsere Uebernachtung im Backpacker Suk 11 gebucht (Fotos folgen). Am Abend haben wir erstmals richtige Thai-Spezialitaeten gegessen, welches ein guter Tipp von unseren Bangkok-Kollegen Eva und Phil gewesen ist.

Am folgenden Tag haben wir das Ancient City besucht, wo die Sehenswuerdigkeiten von ganz Thailand nachgebaut sind. Dies war sehr eindruecklich (Fotos folgen). Um 18.25 Uhr haben wir bereits unsere Reise nach Vietnam fortgesetzt. Gut drei Stunden spaeter sitzen wir nun schon im naechsten Backpacker in Hanoi und planen unsere Reise durch Vietnam!

 

8. - 14. Oktober 2009 (Hanoi bis Hue)

Wir haben zu Fuss die Hauptstadt von Vietnam, Hanoi, besichtigt und haben am schoenen Hoan-Kiem-See vietnamesisches Essen genossen. Danach schlenderten wir durch die Altstadt Hanois und tranken einheimisches Bier fuer unglaubliche -.17 Rp.!!!

Nach nur einem Tag in Hanoi haben wir um 06.30 Uhr unsere sieben Sachen gepackt und haben uns mit dem Bus auf den Weg nach Cat Ba gemacht. Nach 5 Stunden gehupe sind wir auf der Insel angekommen und haben erstmals Meeresluft geschnupert.

Am Samstag haben wir unseren langersehnten Trip durch die Halong Bay gemacht.  Der Tagesausflug beinhaltete auch einen Stopp auf der Monkey Island, wo wir tatsaechlich lustige Affen beobachten konnten. Zudem waren die Besichtigungen der Hoehlen in den Steininseln der Halong Bay sehr interessant.

Tags darauf mieteten wir zwei Motorbikes und erkundeten die Insel Cat Ba auf eigene Faust, was sehr lustig war. Wir haben Ziegen auf der Strasse, wild lebende Hunde, farbige Schmetterlinge und kleine Eidechsen gesehen.

Am Sonntag haben wir unsere Reise mit dem Nachtzug (14 Stunden) nach Sueden fortgesetzt und sind am Dienstag in Hue angekommen. Als wir aus dem Zug gestiegen sind, sind wir uns wie Superstars vorgekommen, da ca. 30 Leute ihre Dienste fuer Fahrten mit Motorbike und Taxi angeboten haben, was wir als sehr aufdringlich empfanden.

Von unserem netten Guesthouse Betreiber Long, erhielten wir den Tipp, einen Tagesausflug mit dem Motorbike durch Hue zu machen. Long's Bruder Nam und sein Neffe chauffierten uns zu zahlreichen Sehenswuerdigkeiten, wie z.B. Reisfelder, Kaiserstadt, Pagoden und alten US Bunker vom Vietnam Krieg. Nach dem Ausflug haben wir mit Nam und seinem Bruder in einem einheimischen "Restaurant" gegessen und Bier getrunken. Dabei haben wir "Bekanntschaft" mit Ratten und anderen ungeziefern gemacht. Bis auf die Schweinehaut konnten wir alles essen, im Norden und Sueden ist es sogar ueblich, dass man Hunde und Ratten isst. Fuer Fr. 8.00 haben wir den ganzen Abend lang gegessen und getrunken........... 

 

15. - 25. Oktober 2009 (Hue bis Saigon)

Nachdem wir einen Tag in Hue relaxt haben, sind wir am naechsten Tag wiederum mit dem Motorbike von Hue nach Hoi An gefahren. Diese erlebnisreiche Tour dauerte ca. 8 Std. wobei wir wunderschoene vietnamesische Landschaften, Lagunen, Bueffeln, Pagoden, Hoehlen sowie einen traumhaften Fluss bestaunen konnten. Zu diesem Fluss sind frueher Elefanten zum trinken gekommen, leider kamen diese durch den Vietnamkrieg ums leben. Das wohl interessanteste war jedoch die Fahrt an sich, wobei der defensive Fahrstil der Motorbikefahrer darin besteht, regelmaessig zu hupen.

In Hoi An haben wir trotz Regen drei tolle Tage verbracht und haben diese Zeit mit shopping und faulenzen genutzt. Dieser Ort ist bekannt fuer seine massgeschneiderten Kleider zu sehr guenstigen Preisen, zudem gibt es handgemachte Laternen und Bilder. Im Streets Restaurant haben wir zweimal sehr speziell zu Nacht gegessen, da das Servierpersonal alles benachteiligte junge Leute sind, die intern von einem amerikanischen Inhaber geschult werden und somit der Einstieg in einen normalen Alltag ermoeglicht.

Am 19.10. ging es dann mit dem Sleeping-Bus Richtung Nha Trang. Zu unserer Ueberraschung war die 12 stuendige Fahrt sehr angenehm. In Nha Trang genossen wir drei Tage voller Sonnenschein am Strand sowie auf einer Bootstour inkl. schnorcheln im Korallenriff und Weindegustation im offenen Meer. Obwohl wir eigentlich kein Partyboot gebucht haben, ging dann die Post mit uralten Lieder wie "No Limits" die Party doch noch ab! :-)

Nachdem wir reichlich Sonne getankt haben, setzten wir unsere Reise nach Ho-Chi-Minh-City (Saigon) fort. Dort besichtigten wir das sehr eindrueckliche Kriegsrestemuseum, welches die Grausamkeit des Vietnamkrieges dokumentiert und lockt sogar Museumsmuffel (wie wir) an. Allerdings ist es nichts fuer Zartbesaitete, neben Kriegsrelikten zeigt es erschuetternde Fotos von Kriegsopfern.

Dies war der Abschluss unserer Vietnamreise und jetzt freuen wir uns auf das naechste Abenteur in Kambodscha.

 

26. Oktober - 8. November 2009 (Kambodscha)

Von Saigon ging es mit dem Bus ueber die Grenze in die Hauptstadt Kambodschas nach Phnom Penh, wo wir 3 Tage verbracht haben. Zuerst haben wir die Killing Fields besucht, welches als Mahnmal fuer die rund 17000 Maenner, Frauen und Kinder dient, die hier zwischen 1975 und Dezember 1958 von den Roten Khmer ermordet wurden. Bei diesem Denkmal werden 9000 menschliche Schaedel aufbewahrt, diese zeugen heute noch davon, dass man die Menschen zu Tode gepruegelt hatte, um wertvolle Kugeln zu sparen. Der etwas angenehmere Ausflug fuehrte uns zum Koenigspalast und zur Silberpagode, welche sehr prunkvoll waren.

Unsere Reise fuehrte uns weiter nach Siem Reap, da es sich als Augsgangsbasis fuer Besuche der Tempel von Angkor, dem achten Weltwunder, eignet. Fuer dieses einmalige Erlebnis haben wir uns vier Tage Zeit genommen, was sich sehr gelohnt hat. Am besten gefiel uns der Ta Prohm, welcher einer Filmkulisse fuer Indiana Jones und Tomb Raider (wurde dort gedreht) aehnelt. Zudem war der Bayon (Angkor Thom) sehr eindruecklich, da man das Gefuehl hat, man werde von 216 gewaltigen Gesichtern angestarrt. Beim wohl bekanntesten Tempel der Welt, Angkor Wat, konnten wir einen wunderschonen Sonnenaufgang miterleben und danach das Innere erkunden. Nach den schweisstreibenden Ausfluegen genossen wir jeweils am Abend eine Abkuehlung in unserem Swimmingpool, was sehr entspannend war.

Von Siem Reap ging es weiter nach Kratie, wo wir die vom aussterben bedrohten Irrawaddy-Delfine beobachten konnten.

Nach ca. 1 1/2 Wochen haben wir unsere letzte Destination in Kambodscha, naemlich Ratanakiri, erreicht. In dieser nordoestlichen Provinz haben wir in einem klaren Vulkankrater gebadet und eindrueckliche Wasserfaelle besucht. Der wohl interessanteste Tagesausflug machten wir mit zwei deutschen in ein sehr abgelegenes einheimisches Dorf, wo wir den Kindern Luftballone verteilt haben und diese sich riesig gefreut haben. Ausserdem genossen wir einen Elefantenritt quer durch den Dschungel, was ein wuerdiger Abschluss von unserer Kambodschareise war.

 

9. - 20. November 2009 (Laos)

Frueh am Morgen haben wir unsere Ueberlandreise von Ratanakiri (Kambodscha) nach Don Det (Laos) angetreten. Nach ca. 4 Stunden fahrt sollten wir eigentlich den Bus fuer ueber die Grenze nach Laos wechseln, da jedoch die Suedostasiaten nicht so zuverlaessig wie die Schweizer sind, hat es nicht wie versprochen geklappt. Der Bus kam natuerlich nicht, doch nach laengerem verhandeln haben sie uns ein Taxi organisiert, welches uns doch noch zu unserem Ziel fuhr.

Auf der kleinen Insel Don Det haben wir zwei Tage verbracht und die Insel mit dem Velo erkundet, was sehr schoen war. Da diese Insel noch nicht lange von Touristen besucht wird, gibt es pro Tag nur 4 Std. Strom, was einige taegliche Taetigkeiten extrem erschwert.

Von dort setzten wir unsere Reise nach Pakse fort, wo wir Gruentee- und Kaffeeplantagen besichtigten, traumhafte Wasserfaelle und einheimische Doerfer besuchten, was unglaublich eindruecklich war.

Von Pakse sind wir mit dem Sleepingbus Richtung Hauptstadt, Vientiane, gefahren, wo wir ein paar Tage ausgespannt haben und das Wahrzeichen von Laos, den Tempel Pha That Luang, besichtigten. Am letzten Abend, bevor wir nach Vang Vieng weitergereist sind, haben wir am Mekongriver ein gemuetliches einheimisches Nachtessen genossen und die bisherigen Eindruecke ein bisschen revue passieren lassen.

Vang Vieng ist ein gemuetliches, kleines Dorf, welches zwar sehr touristisch ist, aber bekannt zum tuben ist (mit einem Gummiring einen Fluss abwaertstreiben lassen). Dies haben wir dann auch gemacht und dabei an den gemuetlichen Bars direkt am Fluss ein Bierchen genossen und Sonne getankt.

Unsere letzte Station in Laos war das noerdliche Luang Prabang, wo wir jedoch den ersten Tag krankheitshalber im Guesthousezimmer verbracht haben. Tagsdarauf ging es uns schon wieder etwas besser, so dass wir die Stadt zu Fuss erkunden konnten. Am dritten Tag haben wir ein Velo gemietet und die vielen Tempeln der Umgebung besichtigt und am Abend am gemuetlichen Nachtmarkt die letzten Souvenirs von Laos gekauft.

 

21. - 30. November 2009 (Chiang Mai und Bangkok)

Nach einer 18-stuendigen "Horrorfahrt" von Luang Prabang nach Chiang Mai erreichten wir doch noch Thailand. Der Bus war extrem runter gekuehlt und zudem waren die Tueren und Fenster stets geoeffnet und es zog durch den ganzen Bus.

In Chiang Mai angekommen, haben wir eine preisguenstige Unterkunft gefunden inkl. Swimming Pool und haben uns von der anstrengenden Fahrt erholt.

Am naechsten Tag besichtigten wir die Stadt und haben die bekanntesten Tempel vor Ort besucht. Wir konnten wieder einmal zahlreiche goldene Buddhas und interessante buddhistische Staetten erkunden.

Am zweiten Tag entschieden wir uns fuer einen Tagesausflug zu verschiedenen Minderheiten, wo wir unter anderem die bekannten Long Neck Doerfer besuchten. Dort tragen die Frauen ab 5 Jahren Ringe um den Hals, welche mit den Jahren immer mehr werden und sich bis zu 24 Ringen mit einem Gewicht von insgesamt 4 kg ansammeln. Diese Ringe werden nur drei mal im Jahr zum waschen entfernt. Es war eine eindrueckliche Erfahrung zu sehen, wie die Frauen tagtaeglich damit leben, wobei dieser Brauch umstritten ist.

Auf dem Rueckweg machten wir einen Abstecher zu einer wunderschoenen Orchideen- und Schmetterlingsfarm, wo wir hunderte verschiedene Spezien bewundern konnten.

Das naechste Reiseziel war die unglaublich grosse, laermige und hektische Hauptstadt Thailands. Vor unserer Ankunft mussten wir uns fuer einen Stadtteil entscheiden, da es verschiedene Stadtteile gibt, welche relativ weit auseinander liegen und sich auch in der Preisklasse stark unterscheiden. Im dritten Anlaufen fanden wir etwas gemaess unseres Budgets, was zudem sehr gut gelegen war. Was bei einem Besuch in Bangkok dazu gehoert, ist eine Visite des Koenigspalasts, der Koenig wird in Thailand gefeiert wie ein Held. Nebem dem Palast befindet sich der groesste liegende Buddha Thailands, welcher 45 m lang und 15 m hoch ist und an der Fusssohle mit Perlmut verziert ist. Was wir als sehr muehsam empfanden, war die Suche nach einem Taxi, welcher bereit war den Taxi-Meter einzuschalten, obwohl eigentlich alle Taxis mit Taxi-Meter angeschrieben sind. Deshalb haben wir uns meistens mit dem Skytrain fortbewegt, damit wir nicht immer verhandeln mussten und dabei am Schluss doch uebers Ohr gehauen wurden. Was bei unserem Aufenthalt in Bangkok auch nicht fehlen durfte, war ein Thaiboxkampf im bekannten Lumphinistadion, eine Shoppingtour durch den Chatuchakmarkt, welcher der groesste Markt in Thailand ist. Vor unserer Weiterreise nach Ko Tao haben wir den bekannten Floating Market, 100 km ausserhalb von Bangkok, erkundet, was sehr spannend war, wir aber rasch feststellen mussten, dass das Ganze recht touristisch ist.

 

1. - 7. Dezember 2009 (Koh Tao und Koh Phangan)

Nach einer 9 h Reise haben wir die Insel Koh Tao erreicht, welche wie eine sonnenbadende Schildkroete auf einem Korallenriff thront. Dank des kristallklaren Wassers, der zahlreichen Korallen und des vielseitigen Unterwasserlebens gilt Koh Tao als Paradies fuer Schnorchler und Sonnenanbeter. Am schoenen Sairee Beach haben wir ein gemuetliches Bungalow gefunden und dort gingen wir 2 Mal schnorcheln. Zudem verbrachten wir einen Tag auf der paradiesischen Nangyuan Insel, welche wir mit dem Longtail Boot erreicht haben.

Nach 4 Tagen setzten wir unsere Reise mit einer 1 stuendigen Schifffahrt nach Koh Phangan fort. Diese Insel liegt zwischen Koh Tao und Koh Samui und ist bekannt fuer ihre monatlichen Vollmondpartys, wobei wir diese nicht miterlebt haben. Mit dem Hat Yao Beach haben wir wiederum einen wunderschoenen Strand inkl. Unterkunft gefunden, wo wir das Nachtessen jeweils direkt am Strand, d.h. im Sand und einen Meter vom Wasser entfernt, geniessen konnten. Einfach himmlisch!!! Da zu dieser Zeit an der Golfkueste noch Monsunzeit war und es taeglich etwas geregnet hatte, haben wir nach 3 Tagen Koh Phangan Richtung Krabi verlassen.

 

8. - 23. Dezember 2009 (Krabi, Koh Phi Phi und Phuket)

Felsformationen, die aus smaragdgruenem Wasser wie in einer Traumlandschaft emporragen, umgeben die halbfoermigen Buchten, so zeigt sich Krabi von seiner schoensten Seite. Da es am wunderschoene Railey West Beach nur ueberteuerte Hotelanlagen gibt, haben wir im erschwinglichen Railey East eine Unterkunft gemaess unserem Budget gefunden. Innert 5 Gehminuten erreichten wir die Traumstraende Railey West und Phra Nang, welche postkartenwuerdige Bilder abgeben. Da es uns in Krabi sehr gut gefallen hat, sind wir laenger als geplant geblieben und haben uns erst nach 5 Tagen auf den Weg nach Koh Phi Phi gemacht.

Obwohl der Tsunami 2004 schlimm auf Koh Phi Phi wuetete, ist es dennoch ein Paradies von atemberaubender Schoenheit. Leider wurde nach dem Tsunami sehr schnell wieder zu viel aufgebaut, was das Ganze sehr touristisch macht und die Unterkuenfte hoffnungslos ueberteuert sind. Waehrend unserer 4 Island Tagestour besuchten wir unbewohnte Inseln von bezaubernder Schoenheit, welche uns fast Traenen in die Augem treibten. Beim schnorcheln konnten wir in eine faszinierende Unterwasserwelt eintauchen und unglaublich viele verschiedene Fischarten in allen Farben bewundern. Am Schluss machten wir einen Halt auf der Insel Koh Phi Phi Leh am beruehmten Maya Bay, wo der Film "The Beach" gedreht wurde.

Da unsere Asienreise langsam dem Ende zu geht, haben wir uns entschieden, mit dem Schiff nach Phuket weiterzureisen um dann von dort aus mit dem Flugzeug nach Singapur weiterreisen zu koennen. Waehrend unserer Zeit in Phuket haben wir taeglich mit dem Bus von der Innenstadt aus diverse Straende besucht, u.a. Karon, Kata und Hat Nai Han Beach, wobei wir vom Massentourismus etwas schockiert waren. Zudem waren die Strandabschnitte ca. 7 x so gross als wir uns von den letzten Wochen gewohnt waren. Gemaess unserem Reisefuehrer "Lonely Planet" liebt man die Partyhalbinsel oder man hasst sie......... :-(

 

24. - 26. Dezember 2009 (Singapur)

Am 24.12. sind wir von Phuket nach Singapur geflogen und haben im Stadtteil "Little India" ein Backpacker gefunden. Obwohl wir uns eher wie in Indien als in Singapur fühlten, haben wir zwei Betten für drei Nächte in einem 10er Zimmer gebucht. Obwohl wir immernoch in Asien waren, haben wir uns wie in einer anderen Welt gefühlt, da in Singapur alles extrem ordentlich und sauber ist und alles von den strengen Gesetzen bestimmt wird.

Da wir an heilig Abend am liebsten zu Hause gewesen wären und wir uns im Backpacker nicht wirklich wohl gefühlt haben, haben wir uns erst etwas verloren gefühlt. Wir hatten dann die glorreiche Idee, etwas Schweizertradition nach Singapur zu holen und am Abend in einem "Schweizer Restaurant" ein Käse Fondue zu essen. Nachdem wir im Internet etwas gefunden haben, haben wir uns mit der Metro auf den Weg gemacht und unser Restaurant in einem Shoppingcenter gefunden. Es war zwar nicht wirklich gemütlich, aber dafür hatten wir für ein paar Stunden ein bisschen Heimat. Das Beste war jedoch, als uns die asiatische Bedienung erklären wollte, wie man so ein Fondue überhaupt isst. :-)

Am nächsten Tag sind wir in den riesengrossen Singapur Zoo gegangen und haben dort den ganzen Tag verbracht. Das Konzept in diesem Zoo ist mega interessant aufgebaut, da die Tiere "frei" sind. Man hat sich zum Teil wie in einem grossen Dschungel gefühlt.

An unserem letzten Tag haben wir einen Stadtbummel durch die Orchard Road gemacht und nochmals die sehr bunte und schrille Weihnachtsbeleuchtung von Asien "bewundert".