Reisebericht Westkanada

25. Juni - 23. Juli 2010

Wir sind von Las Vegas direkt nach Vancouver geflogen und verbrachten die ersten paar Tage in der naehe von Gastown und informierten uns ueber die Sehenswuerdigkeiten von Westkanada. Am 29.06. erhielten wir nach 9 Monaten Besuch von der Familie Gobeli und Schweizer, worauf wir uns riesig gefreut haben. Den ersten Tag haben wir mit shoppen verbracht und am Abend gingen wir in ein japanisches Restaurant essen, welches fuer sein Showkochen bekannt ist. Am zweiten Tag besuchten wir die Altstadt Vancouvers, Gastown, und schlenderten durch die Strassen von Chinatown. Danach ging es mit dem Skytrain am Eishockeystadion vorbei Richtung Stanley Park. Dort mieteten wir fuer 2 Stunden ein Velo, was riesigen Spass gemacht hat. Am Abend gingen wir mit der "Faehre" nach Granville Island und genossen dort ein gemuetliches Abendessen.

Am naechsten Tag uebernahmen wir unsere zwei Motorhomes und machten uns auf den Weg Richtung Whistler. Nach einer Nacht zogen wir weiter nach Clinton und haben unterwegs die ersten Baere in freier Wildbahn gesehen. Kurz vor Clinton fanden wir einen schoenen Campingplatz direkt an einem See, welchen wir mit dem Pedalo erkundeten. Zudem grillierten wir erstmals und goennten uns dazu ein Glas Wein.

Entlang dem Fishinghighway fanden wir am Lac des Roches den naechsten wunderschoenen Campingplatz, wo wir die naechsten drei Tage verbrachten. Nach einem Fruehstueck mit Spiegelei und Speck ging es fuer die Maenner gestaerkt auf den See zum fischen, waehrenddem die Frauen relaxten und die Sonne genossen.

Auf dem Weg nach Jasper uebernachteten wir in Valemount, welches an einem Fluss liegt. Kurz vor Jasper haben wir zum zweiten Mal zwei Schwarzbaeren gesehen, welches immerwieder ein atemberaubendes Erlebnis ist.

Die naechsten zwei Tage verbrachten wir im Nationalpark Jasper und besuchten die Attraktionen Maligne Canyon, Maligne Lake und entspannten in den Miette Hot Springs. Wir staunten nicht schlecht, als am Morgen ca. 7 Hirsche bei uns auf dem Campingplatz standen und unbeirrt weiterassen. Am dritten Tag fuhren wir bis kurz nach den Columbia Icefields, auf dem Weg dorthin gaben die Rocky Mountaines eine schoene Kulisse ab und den Abend verbrachten wir mit dem Spiel "Dog" und einem feinen Nachtessen. Zum Dessert gabs gegrillte Marshmellows, was wir bei den Kanadiern abgeschaut haben.

Tagsdarauf gab es frueh Tagwach und kaum abgefahren, lief uns schon ein Schwarzbaer ueber den Weg. Kurze Zeit spaeter sahen wir schon den naechsten, welchen wir aus 2 - 3 Meter Entfernung aus dem Camper sahen. Welches fuer alle ein unvergessliches Erlebnis ist.

Trotz schlechtem Wetter im Nationalpark Banff machten wir das Beste daraus und besuchten den wunderschoenen, tuerkisblauen Moraine Lake und den beruehmten Lake Louise. Als Schlechtwetterprogramm gingen wir in ein Indianermuseum, was uns sehr gut gefallen hat und genossen nochmals ein warmes Bad in den Hot Springs und konnten so den Tag trotz Regen doch geniessen.

Morgenstund hat Gold im Mund; es hat sich gelohnt frueh aufzustehen, denn wir haben ein weiteres Mal viele Wildtiere gesehen, u.a. einen riesigen Wapitihirsch.

Damit unser Zeitplan auch aufgeht, entschieden wir uns, einmal etwas laenger zu fahren und so kamen wir in Revelstoke an.

Auf dem Weg nach Summerland machten wir einen Stop in einer Geisterwesternstadt und fuehlten uns wie John Wayne. :-) Unterwegs kauften wir frische Fruechte bei einem der vielen Marktstaenden.

Bevor es nach Vancouver Island ging, machten wir jeweils fuer eine Nacht in Harrison Hot Springs und Burnaby halt.

Zum Schluss unserer Reise ging es noch fuer drei Tage nach Vancouver Island, wo wir in Port Campbell in einem Regenwald campierten. Zum Glueck fuer Sandro und Fraenae ging ein paar Tage zuvor die Lachsfischerei auf und es ging nicht lange, bis die Ersten schon anbissen. Dies hatte zur Folge, dass wir in den naechsten drei Tagen in den Genuss von Lachs kamen. Ein weiteres Highlight war eine 7-stuendige Waltour, wo wir unzaehlige Orkas, Seeloewen und Weisskopfadler sahen.

Die Waltour war ein wunderschoener Abschluss der Westkanada-Reise mit Sandras Familie. Die 3 1/2 Wochen vergingen wie im Flug und die Zeit war unvergesslich.